OPTIMIERUNG
Gebäude können in vielen Bereichen optimiert werden. Auf energetischer Basis, in ihrer Energieeffizienz, im Bezug auf den Rück- und Abbau, im laufenden Betrieb oder in Form einer nachhaltigen Bauweise. In Deutschland und Bayern existieren zahlreiche Gesetze und Verordnungen, die eine Gebäudeoptimierung vorsehen und zur Senkung von Verbrauchswerten beitragen sollen. Energie, Wiederverwertung, Multifunktionsnutzung oder Umweltschutz sind die wichtigsten Optimierungsthemen. Nach Schätzungen gehen rund ein Drittel aller Emissionen auf den Sektor des Gebäudebaus zurück. Durch die permanente Erweiterung des Immobilienbestandes besteht in Deutschland großes Interesse an einer optimalen Instandhaltung von Bestandsobjekten. Ob Altbausanierung oder Neubau – Ziel ist es, lediglich ein Minimum an Heizung und Energie aufzuwenden. Bei Wärmedämmungen, Fenster und Lüftungsanlagen sind die Einsparungspotenziale hoch.
Optimierung von Gebäuden – was ist darunter zu verstehen?
Die energetische Verbesserung des Gebäudebestandes soll weniger Energie für die Warmwasseraufbereitung und Heizung aufwenden, um den Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase zu verringern. Zwischen Aufwand und Rendite lohnt sich der Blick auf das Wesentliche. Wo Nutz- und Wohnbauten an ihre Einsparungsgrenzen stoßen, hilft smarte Gebäudetechnologie, den Verbrauch zu verbessern.
Vorteile einer Gebäudeoptimierung
Die Energiesparpotenziale von Immobilien sind groß. Neben geschlossenen Wärmekreisläufen, Dämmmaßnahmen und Renovierungsmaßnahmen bei Bestandsbauten achtet man auf die automatisierte Steuerung und intelligente Vernetzung des Energieverbrauchs. Digitalisierung hilft dabei, Klimaanlagen und Heizungssysteme in ihrer Wirtschaftlichkeit deutlich zu verbessern. Datenbasierende Energieeffizienz ist die Zukunft, daher scheint es naheliegend, jede Gebäudefläche unabhängig von ihrer Funktion und Nutzungsqualität vollständig zu vernetzen.
Fazit
Die Optimierung von Immobilien bezieht sich primär auf Energiefragen. Bei Sanierungen steht allerdings die Werterhaltung durch Verbesserungsmaßnahmen im Fokus. Architektur leistet für Altbestand und neue Objekte einen wertvollen Beitrag in der möglichst energieautarken Gebäudesteuerung. Bedarfsgerecht und nutzungsorientiert zu steuern, hilft bei Lichtquellen, Kühlung, Beschattung und Heizung. Alle zusammen tragen einen großen Teil zur Energieeffizienz eines Hauses bei. Die Automatisierung wird auch in Zukunft in Form von smarten Lösungen sämtliche Steuerungsaufgaben übernehmen.
